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Bild  von den Omas for Future mit Aktionen
 
Marlies aus Leipzig
Hallo ,

… und schon wieder steht Weihnachten vor der Tür! Wir kommen kaum hinterher mit allem, was auf der Agenda steht. Erschreckend, wie schnell so ein Jahr vorübereilt. Ich halte einen Moment inne und nehme dich mit auf eine kurze Runde durch einige Themen, die bei den „Omas“ in letzter Zeit aktuell waren und demnächst auf die Agenda kommen.   

Das findest du in dieser Ausgabe:

Zukunftsworkshop: Komm mit nach morgen! 
Solarpartys in Sachsen
Cordula on Tour 
Aktionsidee vor der Bundestagswahl 
Neus aus den Regionalgruppen 
Weihnachtsgeschenk 
Schluss mit Autobahnausbau

Zukunftsworkshop: Komm mit nach morgen! 

Im November kamen in Leipzig 18 „Omas“ und „Opas“ zu einem Zukunftsworkshop zusammen. Ich war auch mittendrin. Die dringenden Fragen: Wie wollen wir uns als Bewegung in dieser rasanten Zeit positionieren? Und was könnten die nächsten Schritte sein? Dabei haben wir einige Thesen und Vorschläge erarbeitet, die wir vom 11. bis 13. April beim Jahrestreffen in Hofgeismar mit den Delegierten der Regionalgruppen diskutieren wollen.

Zum Beispiel: Deutschland ist im „World Happiness Report“ auf Platz 24 abgerutscht. Wie kann das sein? Wir könnten doch zu den glücklichsten Ländern gehören! Viele Menschen ahnen das, glauben es aber nicht. Wir wollen ihnen Mut machen. Denn es gibt viele positive Beispiele, auch hier bei uns. Wir wollen die Sehnsucht wecken nach einem lebenswerteren, nachhaltigen, gesünderen, grüneren und glücklicheren Morgen. Dazu könnten wir in Zukunft Material zusammentragen, das allen zur Verfügung steht.  

Als Nächstes war die Enkel-Oma-Allianz im Fokus. Wie können wir das starke Band zwischen Omas (und Opas) mit ihren Enkelkindern nutzen? Was habt ihr für Erfahrungen, Ideen? Bitte sammeln und mit nach Hofgeismar bringen. 

Und zu guter Letzt haben wir über neue Slogans mit kurzen, prägnanten Formulierungen nachgedacht. Diese könnten uns helfen, unsere Botschaft noch klarer nach außen zu tragen. Seid gespannt! 

 
Solarparty mit Präsentation
Solarpartys in Sachsen

Dank der großartigen Idee von der Regionalgruppe aus Bad Kreuznach und der Förderung des BBE konnten wir gemeinsam mit dem VEE Sachsen im letzten Jahr Solarpartys veranstalten.

Dresden, Leipzig, Coswig, Hermsdorf - zwischen August 2023 und Oktober 2024 fanden insgesamt 18 Partys in Sachsen statt. Und bei der letzten im Oktober war ich selbst dabei. Auch dort war es eine Privatperson, die zu sich nach Hause einlud. Das Konzept: Andere für die Vorteile von Solarenergie  begeistern. Und das in einer lockeren Runde mit viel Improvisation, Essen und Getränken und – besonders wichtig – mit vielen Gesprächen. Unser zuständiger Koordinator Martin Rebmann ist begeistert:

„Ich bin beeindruckt, mit wie viel Leidenschaft sich unsere Gastgeber mit den Themen Photovoltaik-Anlage und Sektorenkopplung auseinandergesetzt haben. Auch, dass sie so offen Gäste auf ihr Grundstück ließen war etwas ganz Besonderes. Diese Bereitschaft, den Klimaschutz voranzubringen, wünsche ich mir noch häufiger.

Ich denke, wie man die Klimakrise in den Griff bekommen kann, ist bekannt. Die notwendigen Technologien gibt es bereits. Unser Problem ist, wie wenig das bei Leuten angekommen ist. Ich freue mich, dass wir zusammen mit unseren Gastgebern einen wertvollen Beitrag leisten konnten, diese Themen bewusster zu machen.“

Ihr findet Solarpartys eine großartige Idee
und habt selbst eine Photovoltaik-Anlagen?
Dann meldet euch bei: Agnes Reuter

 
Cordula on Tour 

Das Buch zur Bewegung hat Cordula Weimann in diesem Jahr geschrieben. Seit November tingelt sie nun mit ihrem Vortrag durchs Land. Dabei ist es weniger eine klassische Lesung („Lesen können die Leute selbst!“), sondern ein leidenschaftlicher Vortrag über die Zukunft und wie sie sein könnte, wenn die Menschen das „Weiter-so“ endlich hinter sich lassen und sich durch die vielen positiven Beispiele, die es längst gibt, für ein besseres Leben inspirieren lassen. Dieser Vortrag ist lebendig, mitreißend und motivierend – und währenddessen verweist sie natürlich immer wieder auf entsprechende Stellen in ihrem Buch. Das macht richtig Laune und ich kann nur empfehlen: Lass dir das nicht entgehen! 

Was, deine Stadt ist nicht dabei? Dann frage bei Claudia Peißig claudia.peissig@omasforfuture.de nach. Sicher könnt ihr zusammen eine Veranstaltung in der Nähe organisieren.

ZUM BUCH
Ampel-Aktion vor der Bundestagswahl

Wir werden höchstwahrscheinlich schon am 23. Februar einen neuen Bundestag wählen. Beim Zukunftsworkshop haben wir uns gefragt, was wir Omas aktiv tun können, um unsere Mitmenschen zum Wählen zu bewegen – eine demokratische Partei versteht sich. Gute Erfahrungen haben einige Regionalgruppen kurz vor der Europa-Wahl mit der Ampel-Aktion gemacht, zum Beispiel in Berlin und in Landsberg am Lech.

Das „Rezept“ dazu hat mir Sigrid aus Landsberg geschickt: „Sucht euch eine oder mehrere verkehrsreiche Kreuzungen in eurer Region aus, sowie einen Tag und eine Uhrzeit, zu der mit besonders viel Verkehr gerechnet werden kann. Am besten an einen Übergang mit Fußgängerampel.“

Landberg

1. Plakate-Malen

Trefft euch vorher zum Plakate-Malen und macht zuerst ein Brainstorming zu Slogans, die auffordern, sein Kreuz für eine lebenswerte Zukunft zu machen. Jede Person wählt einen Slogan, mit dem sie sich identifizieren kann und malt ihr Plakat.  

Material:
Z
um Beispiel Flipchart-Bögen oder alte Laken, die ihr an den Seiten bzw. oben und unten mit Holzstäben verstärken könnt. 

Berlin

2. Die Aktion

Ihr stellt euch bei Rot an einer Fußgängerampel so hin, dass Leute in vorbeifahrenden Autos eure Plakate lesen können.

Sobald die Fußgängerampel auf Grün umspringt, geht ihr über die Kreuzung (natürlich wieder zu den Autos gewandt). Ihr bleibt auf dem Überweg, solange ihr Grün habt. Wenn es wieder für die Autos Grün wird, stellt ihr euch an den Rand, bis ihr Grün habt, usw.

Wenn ihr viele seid, könnt ihr natürlich mehrere Ampeln und Straßenseiten gleichzeitig bespielen.

 

Aus den Regionalgruppen

Überall in Deutschland machen kreative, fröhliche, engagierte Omas und Opas von sich reden. Als kleines „Appetithäppchen“, also als Anregung und zum Zeichen, was alles möglich ist, erzähle ich dir an dieser Stelle von einigen ihrer aktuellen Ideen und Aktionen. 

Politisch: Gasbohrungen

Die Omas for Future aus Ingolstadt haben sich am 2. November der Forderung der „Fridays for Future“ und „Greenpeace“ nach einem Stopp neuer Gasbohrungen angeschlossen und dazu eine Aktion gemacht. Stattdessen forderten sie mehr Investitionen in die Windkraft. 

Nochmal politisch: Ricarda Lang

Wolfram Betz von den Omas aus Schwäbisch Gmünd hat im November Ricarda Lang von den Grünen getroffen und ihr ein Exemplar von Cordulas Buch geschenkt. Sie ist sicher eine gute Multiplikatorin und auch bei Robert Habeck im Büro liegt ein Buch mit Widmung von Cordula.

Kulturell: Nachhaltiges Kino

In Kempten zeigen die „Omas for Future“ als Teil des Zukunftsbündnisses Allgäu jeden Monat einen Film zu relevanten Themen und bieten anschließend Diskussionen dazu an. So lief im November „Bigger Than Us“.  

Wer unterstützen möchte. Hier die Petition für Bayern unterschreiben!

Naturnah:
Bäume pflanzen

Die Omas in Bretten und in Leipzig haben wieder massenhaft Bäume gepflanzt. Davon können wir einfach nie genug kriegen! 

Spirituell:
Friedensgebet

Die Omas in Leipzig haben im November zum wiederholten Mal in der Nikolaikirche ein Friedensgebet gestaltet. 

Und überhaupt: Letztlich ist alles irgendwie politisch. 

Klasse Sache: Regionalgruppentreffen

Außerdem haben inzwischen schon über 10 Regionaltreffen in den „Omas-Familien“ stattgefunden. Die Idee: Austausch und Vernetzung zwischen Ehrenamtlichen.  

Hier ein paar Meinungen dazu: 
Thomas aus Leipzig ist begeistert: „Das ist wirklich 'ne klasse Sache!” Auch Angela aus Würzburg findet: „Es ist wirklich toll, sich in der Region zu vernetzen. Es war für alle Beteiligten ein wunderschöner Tag.”  

Und Cynthia aus Dresden hat gleich einen konkreten Vorschlag zum Thema „Stärkung der RG in den neuen Bundesländern“: „Wir sollten uns gegenseitig aktiv unterstützen, zum Beispiel bei der Betreuung von Ständen oder bei der Vorbereitung und Durchführung von Aktionen.“ 

 
Weihnachtsgeschenk - Spende 

Und zum Schluss: Du bist noch auf der Suche nach einem sinnvollen Weihnachtsgeschenk? Wie wäre es mit einer Spende an die Omas? Wir haben jetzt schicke neue Spendenurkunden für die Beschenkten. Einfach „Spende verschenken“ anklicken und die passende Urkunde erhalten.

Jetzt Spende verschenken!
 
Schluss mit Autobahnbau - Verkehrswegeplan

Und noch eine unterstützenwerte Petition zum Schluss: Die Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans. Die Parents for Future und der NABU rufen dazu auf. Schluss mit dem übertriebenen, überholten und überteuerten Autobahn-Ausbau. Dafür mehr Sanierung der vorhandenen Infrastruktur sowie der dringende Ausbau von Schienenverkehr. Noch bis 13. Dezember kann unterzeichnet werden.

Zur Petition
 

Das war's für heute. Ich freue mich, dass du dich für unsere Arbeit und die Omas for Future interessierst – oder sogar aktiv dabei bist. Bis zum nächsten Mal,  

herzliche Grüße aus Leipzig 
Marlies 

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Vertreten durch Cordula Weimann (Vorsitzende)
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